LENA HINCKEL
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Diese Serie setzt sich mit den klassischen Genres der Kunstgeschichte ebenso auseinander, wie mit ironischen und illusorischen Aspekten des fotografischen Mediums in Anlehnung an René Magrittes „Ceci n’est pas une pipe“. Denn es werden Fotofiguren aus Papier zu Modellen arrangiert und kompositorisch in Szene gesetzt, die erst durch erneutes Fotografieren das eigentliche Kunstwerk ergeben. Ein Trompe-l‘oeil des fotografischen Bildes entsteht.


"Das Abbild einer Marmeladenschnitte ist ganz gewiss nichts Essbares."#1
2012 • 42cm x 29,7cm • C-Print auf Dibond • gerahmt

Wie zu Beginn des 20. Jahrhunderts wird hier ein Reisefoto als Erinnerungsstütze für das private Archiv gemacht, aber auch um es als Trophäe zuhause auszustellen. Nur ist das exotische und fremdartige dieses Landschaftsbildes eine fotografische Augentäuschung, denn bei genauerer Betrachtung erweist sich auch das zersplitterte Glas als Fotografie.

"Das Abbild einer Marmeladenschnitte ist ganz gewiss nichts Essbares."#2
2012 • Diptychon je 54cm x 54cm • C-Print auf Dibond • gerahmt

Dieses Diptychon verweist auf zwei reale, aber auch auf fotografische Augenblicke, sowie auf die technische Reproduzierbarkeit mittels identischer Bildelemente in unterschiedlichen Kontexten. Die Zeitspanne, der Vorgang des Spülens, wird hier über die Bilder transportiert.

"Das Abbild einer Marmeladenschnitte ist ganz gewiss nichts Essbares."#3
2012 • 42cm x 48cm • C-Print auf Dibond • gerahmt

Das Selbstportrait ist nicht nur eine Hommage an die Selbstbewusstwerdung des Künstlers seit der Frührenaissance, sondern auch ein Schlüsselbild zum Verständnis der künstlerischen Herangehensweise, sowie des Entstehungskontextes und Herstellungsprozesses dieser Werkserie.

"Das Abbild einer Marmeladenschnitte ist ganz gewiss nichts Essbares."#4
2012 • 30cm x 49cm • C-Print auf Dibond • gerahmt

Auf den ersten Blick ist dieser Blumenstrauß ein klassisches Stillleben, wie es einem in der Malerei häufig begegnet. Hier wird er jedoch zum Thema der Fotografie, in dem jedes Element einzeln und für sich modellartig arrangiert ist und erst durch das finale Ablichten als Ganzes und als Abbild der Wirklichkeit erscheint.

"Das Abbild einer Marmeladenschnitte ist ganz gewiss nichts Essbares."#5
2012 • 83cm x 60cm • C-Print auf Dibond • gerahmt

Joseph Niépce schuf mit dem Blick aus dem Fenster vermutlich die erste dauerhafte Fotografie. Dieses Fensterbild war Anlass für einen erneuten Blick aus dem Fenster, diesmal auf eine zeitgenössische Stadt, hier auf die Skyline von Chicago.